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Lieblingsplatten 2018

Subjektiv. Unvollständig. Ehrlich. Hier die persönliche Top Ten mit meinen Lieblingsplatten 2018. Einige Künstler sind mit ihren Songzeilen im Museum der schönen Sätze vertreten. Hörenswert sind sie alle. Sätze wie Platten.

  1. Isolation Berlin: Vergifte dich
  2. QTY: QTY
  3. Nic Cester: Sugar Rush
  4. Taskete!: Taskete!
  5. The Kooks: Let’s Go Sunshine
  6. Jack White: Boarding House Reach
  7. Arctic Monkeys: Tranquility Base Hotel & Casino
  8. Smashing Pumpkins: Shiny And Oh So Bright, Vol. 1 LP: No Past. No Future. No Sun.
  9. Tom Odell: Jubilee Road
  10. Muse: Simulation Theory

Lustigste Überraschung: Art Brut: Wham! Bang! Pow! Let’s Rock Out!
Schönstes Weihnachtsalbum: Claudia Koreck: Weihnachtsplatte

Praying Pumpkins

„If there is a God, I know he likes to rock.“

Smashing Pumpkins: „If there is a God“ (0:06), auf: Machina II/The Friends and Enemies of Modern Music (2000).

The Smashing Pumpkins, gegründet 1987 und 2006, sind eine der größten Alternative-Rockbands, die Gott auf der Erde Krach machen lässt. Billy Corgan, Chef-Glatzkopf, Gitarrenguru, Songschreiber und Sänger der Gruppe aus Chicago, hatte 2000 ein göttliches Geschenk an seine Fans zu verteilen: Kurz vor der (vorläufigen) Auflösung der Band brachte er ein Abschiedsalbum heraus, das er seinen Rockjüngern kostenlos im Internet zugänglich machte, weil die Plattenfirma zuvor herumgezickt hatte. Darauf befand sich dieser Song. Gott muss ihn wohl gehört (und Billys Flehen erhört) haben, denn schon wenige Jahre später hauchte er dem begnadeten Musiker die Botschaft ein, die Smashing Pumpkins doch bitteschön wiederzubeleben. Was Corgan dann auch tat, wenngleich mit neuen Kollegen. Und so sehnsuchtsrocken sie noch heute. Amen.