Panik in Wien

„Es ist die Stadt der Menschenfresser, o Wien, du bist ein Taschenmesser.“

Ja, Panik: „Wien, du bist ein Taschenmesser“ (2:40), auf: The Taste and the Money (2008).

Ja, Panik sind eine famose junge Kapelle aus Österreich. Also eigentlich sind sie gar keine Kapelle, sondern eine Indierock-Band. Und Österreich stimmt auch nicht ganz, weil sie mittlerweile in Berlin (wo sonst?) am neuen deutschen Politpop herumfuhrwerken. Aber famos ist korrekt. Denn wie der Sänger und Hauptakteur Andreas Spechtl in bester Falco-Eigenart singspricht, ist eine Schau. Und wie er Deutsch, Englisch und Österreichisch in seinen betörenden Texten verquirlt, als gäbe es keine Sprachbarrieren, ist höchst erfrischend! Zum Beispiel das: „Sorry for my bad english, but my German is even worse.“ Hatten wir schon, macht aber nix. Nicht schlecht, Herr Spechtl!

Ein Kommentar

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